Hautkrebs

Hautkrebs ist die häufigste Art von Krebserkrankungen beim Menschen und tritt in zwei unterschiedlichen Ausprägungen auf:

 

Heller Hautkrebs 

Der helle Hautkrebs bezieht sich auf eine Gruppe von Hauttumoren in den oberen Hautschichten (Aktinische Keratose, Plattenepithelkarzinom, Basalzellkarzinom). Wird der helle Hautkrebs rechtzeitig erkannt, besteht eine gute Chance auf Heilung. 

Schwarzer Hautkrebs

Der Schwarze Hautkrebs, das Melanom, ist ein bösartiger Tumor der Pigmentzellen und die aggressivste Form des Hautkrebses. Er tritt seltener auf als der Helle Hautkrebs, kann aber tödlich verlaufen, weil er oft Metastasen über Lymph- und Blutbahnen in andere Körperregionen verbreitet.

 

Therapieformen 

  • Chirurgische Entfernung: Wir entfernen ambulant und unter lokaler Betäubung das Tumorgewebe und einen Teil der umliegenden Haut mit dem Skalpell. Die Wunde wird mit einer Naht verschlossen und das entnommene Gewebe wird darauf feingeweblich untersucht, ob alle Krebszellen entfernt wurden. 
  • LASER-Chirurgische Entfernung: Mit einem ablativen LASER können oberflächliche Hautkrebsvorstufen (z.B. Aktinische Keratosen) nach vorheriger lokaler Betäubung schonend abgetragen werden. 
  • Medikamentöse Entfernung: Bestimmte Formen des Hellen Hautkrebses können mit einem lokal wirksamen Arzneimittel behandelt werden. Dazu wird regelmäßig eine wirkstoffhaltige Creme, Salbe oder Gel auf das erkrankte Gewebe aufgetragen. Die Behandlungsdauer kann wenige Tage bis Wochen betragen. 
  • Kryochirurgie: Das Krebsgewebe wird durch Vereisung mit flüssigem Stickstoff vernichtet. 
  • Photodynamische Therapie: Auf die erkrankte Haut wird eine Creme oder ein wirkstoffhaltiges Pflaster aufgetragen. Der Wirkstoff, ein Photosensibilisator, wird von den Krebszellen aufgenommen. Die nachfolgende Belichtung führt zu einer gezielten Zerstörung der Krebszellen. 

 

Photodynamische Therapie (PDT) – die schonende Alternative

Während früher meist eine OP zur Behandlung nötig war, die häufig unschöne, störende Narben zur Folge hatte, gibt es heute schonendere Möglichkeiten.

So ist die Photodynamische Therapie (PDT) eine moderne und sichere Methode, die völlig ohne Schnitt auskommt. Hierbei wird eine bestimmte lichtsensibilisierende Substanz (Aminolävulinsäure) in Cremeform für vier Stunden unter Lichtabschluss auf die krankhaft veränderten Hautareale aufgetragen. In dieser Zeit dringt die Substanz tief in die Haut ein und reichert sich in den geschädigten Zellen an. Nachfolgend wird die so vorbehandelte Haut mit einer speziellen Lichtquelle für ca. 30 Minuten belichtet. Die chemische Substanz wird durch diese Belichtung „aktiviert“ und zerstört nun die geschädigten Hautareale – gesunde Zellen nehmen dabei keinen Schaden. Binnen weniger Tage werden die krankhaft veränderten Zellen abgestoßen und durch frische, gesunde Zellen ersetzt. In der Regel sind nur zwei Behandlungen notwendig.

 

Vorteile der PDT 

Die PDT ist nicht nur bei bestimmten Formen des hellen Hautkrebses (Basaliom und Morbus Bowen), sondern vor allem auch bei flächenhaft veränderter Haut mit Hautkrebsvorstufen (Lichtkrusten, aktinischen Keratosen) eine schonende und sichere Methode, die in der Regel keine Narben hinterlässt. Außerdem werden bei der PDT neben den sichtbaren auch die schon vorhandenden, aber noch nicht erkennbaren krankhaft veränderten Zellen mit behandelt. So erreichen wir mit der PDT medizinisch und kosmetisch hervorragende Ergebnisse. 

Die Gesetzlichen Krankenkassen können nicht alle Leistungen zahlen, die die moderne Medizin bietet. Sprechen Sie uns wegen der Kosten der Therapien und Methoden bitte an. Wir beraten Sie gerne.

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